Nachgewiesen wurde der Gründonnerstag erstmals im 4.Jh. Zu dieser Zeit war er der Tag der Erstkommunion, jedoch war es vielen Menschen jedoch nicht bekannt woher er stammte oder wie er entstanden war.
Man feiert ihn innerhalb und außerhalb der Kirche in einer festlich und nachdenklich ruhigen Stimmung. In den verschiedenen Regionen haben sich im Laufe der Zeit alle möglichen Brauchtümer entwickelt. So feiern z.B. die Katholiken eine Trauermesse oder Pumpermette in der 12 von 13 Kerzen nach und nach ausgelöscht werden, wobei die Brennende als Symbol für Jesus Christus, der als ein Licht unter uns weilt, steht. Als Erinnerung an die Jagd auf Judas, den Tumult bei der Gefangennahme Jesu, das Erdbeben bei seiner Kreuzigung oder das Zerreißen des Vorhangs im Tempel Jerusalems machen die Gläubigen in der Messe Lärm. Außerdem sind die Paramente weiß und die Gemeinde singt während dem Glockenläuten statt "Ehre sei Gott in der Höhe" "Gloria", das Hochgebet wird das einzige Mal im Jahr vom Chor gesungen und nach dem Abendmahl nehmen die Katholiken in der Familie das Agapemahl (Liebesmahl) ein.
a) im Englischen: Maundy Thursday - nach dem lateinischen mandatum
= Auftrag (der Fusswaschung)
b) im Niederländischen: Witte Donderdag - nach der weißen Altarverhüllung
c) im Deutschen:
Ostergaben: Eier, Hasen und Brezeln
Abendandacht im Garten
Quelle: Brockhaus Lexikon, 2o Bände
Literaturverzeichnis