Am höchsten steht die Liebe

Evangelische Kirchengemeinde Kenzingen

Konfirmation I + II 2001
19. und 20. Mai 2001

Auch wenn alles einmal aufhört - Glaube, Hoffnung und Liebe nicht. Diese drei werden immer bleiben, doch am höchsten steht die Liebe.

1. Korinther 13, 13

In der Kirche steht ein überdimensionales Herz mit geöffneten Türen und Begriffen, die widerspiegeln, was Menschen lieben können. Am Ausgang wird an die Gottesdienstbesucher ein Schokoladenherz verteilt.

Begrüßung:

Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden, Eltern, Familienangehörige und Gäste, liebe Gemeinde! Sehr herzlich begrüße ich Euch und Sie alle heute zum Tag unserer Konfirmation hier in der St. Laurentiuskirche, in der wir zu Gast sein dürfen. Wir danken sehr herzlich für diese Gastfreundschaft in versöhnter Verschiedenheit, ja Freundschaft und Nähe.

Das Thema dieser Konfirmation ist uns von unseren Konfirmanden vorgegeben, es geht um die Liebe, um das Hohelied der Liebe. Vielleicht schaffen wir es miteinander, etwas davon aus diesem Gottesdienst in unser Leben hinein zu retten, denn es geht ja nicht um ein paar schöne Worte, sondern um den Geist, der aus ihnen spricht. Der bekannte Kabarettist Hanns Dieter Hüsch beendet seine Überlegungen zu unserem Konfirmationsspruch mit den kategorischen Worten:


Er kann mir sagen was er will
Er kann mir singen wie ers meint
Und mir erklären was er muss
Und mir begründen wie ers braucht
Ich setze auf die Liebe! Schluss!
Gott schütze Euch
Gott schütze und befreie uns.

Begrüßung durch die Eltern:

Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden, liebe Eltern und Paten, liebe Angehörige und liebe Gemeinde!

Auch von Elternseite begrüßen wir Sie und Euch zu diesem besonderen Gottesdienst recht herzlich. Wir alle sind heute durch diese Tür in die Kirche gekommen, um das Fest der Konfirmation zu feiern, sicher mit unterschiedlichen Gefühlen, Einstellungen und Entfernungen. Der eine fühlt sich heimisch, der andere fremd oder gar befremdet. Viele von Euch Konfirmandinnen und Konfirmanden sind aufgeregt, (manche scheinen cool wie unser Pfarrer?!)

Kirchentür - Türen? Lassen Sie uns ein paar Gedanken daran anknüpfen:

Türen führen hinein und hinaus, trennen und verbinden. Das Öffnen von Türen kann sehr spannend sein - was ist hinter der Tür? Am Beispiel einer Haustür erkennt man anschaulich, dass beim Hinausgehen wir Neuem begegnen. Das kann Fremdheit sein, Gefahr, Weite, aber auch neue Möglichkeiten. Durchschreiten wir die Haustür von draußen nach drinnen, bedeutet dies meist, dass wir Geborgenheit, Vertrautheit, Gemeinschaft und Nähe vorfinden.
Ihr werdet im Laufe Eures Lebens ganz sicher auch Türen durchschreiten, die Euch Neues und Fremdes offenbaren. Türen werden Euch auch in Räume führen, die Euch Geborgenheit bieten, auch im übertragenen Sinne. In vielen Fällen kann jeder Einzelne von Euch selbst über das Öffnen von Türen entscheiden, auch das Öffnen einer Kirchentür ist die freie Entscheidung eines jeden Menschen. Manche Türen stehen einladend offen, durchgehen muss man allerdings selbst. Andere sind verschlossen und es gilt, den passenden Schlüssel zu finden.

Ihr habt einen Konfirmationsspruch ausgewählt, der Euch drei ganz wichtige Schlüssel für Euer Leben in die Hand gibt - Glaube, Hoffnung und Liebe. Ihr werdet erkennen, dass diese drei Schlüssel sehr viel wertvoller sind, als Ihr im Moment vielleicht vermutet. Es ist unser Wunsch, dass Ihr diese zu Eurem Wohl einsetzen werdet und sie nie verliert. Wir freuen uns, diesen Einsegnungsgottesdienst mit unseren Kindern und Ihnen feiern zu können und wünschen uns allen ein gelingendes Fest.


Gebet der Eltern:

Laßt uns beten:

Herr unser Gott und Vater! Wir vertrauen auf deine Liebe und kommen zu dir. Wir bitten dich, sei unter uns in dieser festlichen Stunde. Zugleich danken wir dir, Herr, für diese Konfirmation unserer Kinder, die sich heute zu dir bekennen möchten. Schenke ihnen Mut und Ausdauer, dir nachzufolgen, und segne ihren Weg über diesen Tag hinaus. Amen.


Konfirmanden zum Konfirmationsspruch

Wie in den vergangenen Jahren auch, haben wir uns in verschiedenen Gesprächsrunden und Wahlgängen einen Konfirmationsspruch herausgesucht, der nun als Leitgedanke diese Stunde unserer Konfirmation durchziehen wird und gerade dadurch ja zu einem Begleitwort unseres Lebens werden kann. Es ist das bekannte Wort aus dem Hohen Lied der Liebe des Neuen Testamentes:

Auch wenn alles einmal aufhört - Glaube, Hoffnung und Liebe nicht. Diese drei werden immer bleiben, doch am höchsten steht die Liebe.

Überleitung zum Glaubensbekenntnis:

Mit dem Ja zu Eurer Konfirmation wollt Ihr Euch nun selbst zum Glauben Eurer Kirche bekennen, so, wie es Eure Eltern und Paten bei Eurer Taufe stellvertretend für Euch getan haben. Versucht nun, mit Eurem Bekenntnis Euren Glauben lebendig und glaubwürdig zu leben. Wir wünschen Euch dazu den guten Geist unseres Gottes, Freude und Mut, Hoffnung und Phantasie. Wagt es Euer Leben lang, immer wieder neu anzufangen, nach Gott zu fragen und zu suchen, damit Ihr die Nähe Gottes erfahren könnt, die Euer Konfirmationsspruch zum Ausdruck bringt. Wir bekennen nun mit einem modernen Glaubensbekenntnis unseren Glauben:

Drei Konfirmanden: Wir glauben an Gott!

Er ist der Vater Jesu Christi. Er ist auch uns ein ebenso väterlicher wie mütterlicher Gott. Er hat die Welt erschaffen. Er hat auch zu uns Menschen sein Ja gesagt. Alles Leben gehört ihm. Ihm vertrauen wir uns mit all unseren Möglichkeiten und Grenzen an.

Wir glauben, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist!

Er hat, wie wir, als ein Mensch gelebt. Er war den Freunden ein Freund, den Zweiflern ein Gesprächspartner, seinen Jüngern der Christus und seinen Gegnern ein Gottesleugner. Er lehrte, half und heilte durch seinen Glauben an Gott, den er den Menschen nahe brachte. Auf Gewalt und äußere Macht hat er verzichtet. Darum musste er leiden, darum starb er an einem römischen Kreuz. Aber Gott gab ihm das Leben, neu und anders. Dadurch wissen wir, wie sehr Gott seine Schöpfung liebt. Er will auch mit uns neu anfangen und vergibt, wo wir uns schuldig machen.

Wir glauben, dass durch Jesus Christus ein neuer Geist in die Welt hinein gekommen ist, Gottes heiliger Geist!

In diesem Geist sind wir zusammengeschlossen, sind wir Kirche, - die Gemeinschaft der Heiligen. Dabei bleiben wir von Schuld und Versagen bedroht. Doch Gott schenkt uns mit seinem Geist auch den Mut, unserer Welt und unserer eigenen Zukunft hoffnungsvoll zu begegnen.
Amen.

Auch wenn alles einmal aufhört - Glaube, Hoffnung und Liebe nicht. Diese drei werden immer bleiben, doch am höchsten steht die Liebe.

1. Korinther 13, 13


Liebe Familien, Gäste, Freunde und Gemeindeglieder,
liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden!

Was machen wir, wenn wir einen Menschen lieben? Legen wir ihn auf das eigene Bild hin fest und arbeiten dann so lange an diesem Bild, bis der oder die Geliebte so geworden ist, wie unser Bild von ihm, oder tun wir genau das nicht, lassen wir den anderen so, wie er ist? Zwei große, sich widersprechende Entwürfe menschlicher Liebe stehen hier im Raum, immerhin so gewichtig, dass sie in der Auseinandersetzung um Bert Brecht und Max Frisch ganze Schülergenerationen bewegt haben und auch weiterhin begleiten werden.

Beide Entwürfe haben es in sich: Lege ich den Geliebten auf mein Bild fest, dann kann ich scheitern, wenn der Andere partout nicht so werden möchte, wie das Bild, das ich mir von ihm gemacht habe. Es wird kaum zu einer wirklich tragfähigen, dauerhaften Liebe kommen. Der vermeintlich Geliebte wird sich entziehen und am Ende aller Auseinandersetzungen stehen Enttäuschung, Resignation und Trennung. Lasse ich aber den Anderen, wie er ist und schenke ich ihm seinen Freiraum, so zu sein, wie er selbst sein möchte, dann werde ich es zu lernen haben, gerade damit zu leben, was leichter gesagt, als schließlich ein Leben lang getan ist.

Ich möchte unsere ganz und gar noch theoretische Überlegung am Beispiel Jesu verdeutlichen: machte sich Jesus ein festlegendes Bild vom Menschen oder gerade nicht? Wenn ich es richtig sehe, tat er beides nicht. Weder legte Jesus einen Menschen auf ein bestimmtes Bild fest, noch ließ er ihn einfach so durch sein Leben laufen, wie er wollte. Jesus selbst wählte wohl einen dritten Weg: Er legte den Mitmenschen seinen Entwurf (D. Sölle) für ein gelingendes Leben vor, woraufhin sie sich frei und eigenverantwortlich entscheiden konnten, diesem Entwurf vom Leben zu folgen oder nicht. Eindeutig lebte er seine Gottesbeziehung in die Wirren und Herausforderungen seiner Zeit hinein, Gottesdienst und Menschendienst, Glaube und Tun waren bei ihm untrennbar verbunden.

Und damit sind wir mitten bei dem von Euch gewählten Konfirmationsspruch, denn wenn mit der Liebe kein Unglück geschehen und sie uns nicht verloren gehen soll, dann müssen Glaube und Hoffnung dieLiebe hüten.

Doch so einfach - und ihr werdet das schon gemerkt haben - ist das im Leben ja nicht. Wer von uns kann denn noch klar denken, wenn er, wenn sie liebt? Kennen wir es nicht, dieses Gefühl der Liebe, das einen Menschen schlicht umhauen kann: das Herz beginnt schneller zu schlagen, die Hände werden feucht, man beginnt zu stottern, wenn der oder die Geliebte in der Nähe ist. Man kennt nur noch den einen Wunsch, von diesem Menschen selbst bemerkt und dann auch geliebt zu werden?

Wir merken es: wer diese Symtome verspürt, ist durchaus gesund und doch in gewisser Weise krank, weil er verliebt ist, dem Verstand und seinen Argumenten unzugänglich. Umgekehrt kennen wir jene Liebe aus unserem Elternhaus, die gar nicht hinterfragt wird, die ganz und gar selbstverständlich ist, selbst im Konflikt.
Da gibt es Stress: Jugendliche suchen sich ihren Weg, finden die Eltern ziemlich überholt, um es vornehm auszudrücken, Eltern verstehen ihre Kinder nicht mehr - und doch hat eigentlich keiner einen richtigen Zweifel daran, dass das etwas mit der Liebe zu tun haben muss.

Wir haben hier ein großes Herz aufgestellt und in das Herz Türen mit Begriffen dahinter vermerkt, bei denen es um die Liebe geht: Z.B. die Nächstenliebe, Elternliebe, Feindesliebe, die Liebe zu Gott, die Erste Liebe ... Das Herz als ein Bild für die Liebe. Sicher könnte jeder von uns weiteres finden, wen oder was wir lieben. Wichtig an diesem Herzen sind die Türen und auch das hat wieder mit Eurem Konfirmationsspruch zu tun. Denn um überhaupt zur Liebe vorzustoßen, muss ich, um im Bild zu sprechen, "Türen" öffnen, Herzenstüren ... Denn ebenso gut kann ich mich einer Liebe verschließen, so wie ich mich dem Glauben verschließen oder öffnen kann.

Dieser Schlussvers aus dem neutestamentlichen Hohenlied der Liebe, in dem alle Aussagen über sie in diesem Kapitel gipfeln, hat es wirklich in sich, und das ist ja auch der Grund, warum gerade dieser Vers so auf Euch gewirkt hat. Jeder dieser drei Begriffe ist von großer Bedeutung für unser Leben, und es gibt kein menschliches Leben, in dem es nicht wann und wo auch immer um das Thema Glaube, Hoffnung und Liebe geht. Dabei mutet uns die Bibel eine unüberbietbare Vorstellung von der Liebe zu, die nur als eine ständige, bleibende Herausforderung verstanden werden kann. Der ganze Text sagt uns für einen jeden Tag unseres Lebens: mit dem Gottesgeschenk schlechthin, der Liebe, wirst Du niemals fertig werden, sie ist und bleibt zunächst einmal ein Geschenk, dann aber Angebot, Auftrag und Aufgabe.

Um es gleich ganz klar zu sagen und Missverständnisse auszuräumen: Auch ein Atheist, ein Mensch also, der nicht an die Existenz Gottes glaubt, glaubt, so, wie er ja auch nicht ohne die Liebe oder die Hoffnung lebt. Menschliches Leben gibt es nicht ohne das, was der Glaube meint und wir unter diesem Begriff heute verstehen: Das über sich Selbst hinaus fragen, das Suchen nach dem Woher und Wohin meines Lebens, das Fragen danach, ob es einen persönlichen Gott für mich gibt oder nicht? Der Glaube, wie ihn die Bibel versteht, hat es mit dem Vertrauen und der Treue zu tun, sie gehören zu jedem Leben untrennbar dazu.

Und damit stehen wir wieder mitten im Leben, in Eurem Leben, denn ihr merkt es, dass eben auch der Glaube und die Liebe untrennbar sind. Weder beim Glauben, noch in der Liebe geht es ohne den ständigen Kontakt, den Umgang mit dem, woran ich glaube oder mit dem Geliebten. Denn wie könnte ich darauf vertrauen, dass Gott nicht irgendwo und irgendwer, sondern dass er hier in meinem Leben und für mich Gott ist, - wie einen anderen lieben, wenn ich ihm und seiner Liebe nicht vertraute? Wie könnte ich Gott oder einem anderen Menschen die Treue halten, wenn ich ständig davon liefe, meine Götter mit Gott verwechsele und meine Liebe mit oberflächlicher Verliebtheit oder der Freude an Körperlichkeit?

Der Glaube und die Liebe sind einander also darin verbunden, dass sie Vertrauen und Treue beinhalten. Und beide Wirklichkeiten sind im Leben überhaupt nicht denkbar ohne die Hoffnung. Wer je von uns geliebt hat und liebt - und davon sind ja heute sicher einige hier - wird darum wissen. Ein hoffnungsloser Mensch ist ein trauriger, ein kranker Mensch, denn die Hoffnung gehört zum Leben dazu, wie die Liebe oder der Glaube.

Ihr schaut nun auf Eure Konfirmandenzeit zurück, ein weiterer kleiner Lebensabschnitt liegt hinter Euch: mindestens 23 Gottesdienste, Projekte, nachdenkliche oder fröhliche Gespräche, mancherlei Erfahrungen, eine Prüfung, die Euch ein wenig mehr ins Schwitzen brachte als mich, dafür ist es heute umgekehrt. Was aber bleibt?

Euer Konfirmationsspruch ermutigt Euch als ein ganz zentrales biblisches Be-gleitwort für Euer ganzes Leben, mit dem Glauben, der Hoffnung und der Liebe umzugehen, ja, dafür Sorge zu tragen, dass der Glaube und die Hoffnung, Eure Liebe, eine jede Liebe, die Ihr erleben werdet, hüten. Doch dazu bedarf es dieser angedeuteten Türen auf dem Herzen:

Immer wieder werdet Ihr Euch für eine Idee, für eine Sache öffnen oder aber auch verschließen. Stoßt neugierig Türen auf. Weigert Euch, zu früh im Leben fertig zu sein und mit anderen Menschen oder Dingen abgeschlossen zu haben. Überschreitet Schwellen, auch wenn sie Euch fordern und verweigert Euch einer vorschnellen Bequemlichkeit. Bedenkt, dass es von heute an um Eure eigene Glaubwürdigkeit geht, wenn Eurer Glaube, Eure Hoffnung, Eure Liebe gefragt ist.

Manchmal, wir kennen das, kommt ein Herz aus dem Schritt, nicht nur, wenn ich verliebt bin, sondern auch, wenn es alt oder verbraucht ist. Dann kann ein Herzschrittmacher (wird in die Gemeinde hinein gezeigt) dafür sorgen, dass es wieder gleichmäßig schlägt und in Bewegung bleibt. Die stärksten Antriebskräfte, die uns in Bewegung halten, sind der Glaube, die Hoffnung und die Liebe. Wie ein geistlicher Herzschrittmacher bewegen sie uns in einem bestimmten Geist in das Leben unserer Zeit hinein. Denn, wo der Glaube auf der Stelle tritt, wird er unglaubwürdig, wo die Hoffnung nichts mehr erwartet, führt sie zur Resignation, und wo die Liebe sich nicht mehr auf den Weg macht, ist es schon längst keine mehr.

Als ich über diesen Text nachdachte, fragte ich mich unwillkürlich, kann man denn eigentlich seine Kirche lieben? Ich denke schon, auch wenn es vielleicht manchmal eine herausfordernde, eine eckige und kantige Liebe ist. Denn wenn ich nach der Kirche frage, komme ich nicht darum herum, über mich selbst nachzudenken, denn ich, ihr seid `die’ Kirche, und unsere Kirche ist so lebendig, jung, dynamisch, belebend, wie wir alle es in ihr sind. Wir sind die Kirche!? Das macht Euer heutiges Ja für uns alle in unserer Kirche so bedeutsam.

So wünsche ich Euch heute am Tag Eurer Konfirmation die Kraft und den Mut zur Glaubwürdigkeit, Freude am Engagement über den eigenen Horizont hinaus, denn unsere Gesellschaft, Eure Schulen, die Vereine am Ort, Organisationen, die politische Kultur und Eure Kirche brauchen Euch, so wie Ihr sie braucht. Ich wünsche Euch nicht einfach nur einen schönen Tag Eurer Konfirmation, das wäre zu wenig, vielmehr dass Ihr mit Euren Familien und Gästen, den Geschwistern und Freunden etwas daraus macht, was über den Tag hinaus reicht. Ich wünsche Euch den Glauben, der Euch trägt, die Hoffnung, die Euch zuversichtlich leben lässt und die Liebe zu Gott, zu Menschen, zur Kreatur und zur Natur, die Eurem Leben Sinn schenkt und es reich macht. Vor allem anderen wünsche ich Euch, dass Ihr selbst geliebte Menschen bleibt in allen Situationen Eures Lebens. Auch wenn alles einmal aufhört - Glaube, Hoffnung und Liebe nicht. Diese drei werden immer bleiben, doch am höchsten steht die Liebe.
Amen.

Letzte Änderung: 28.05.2001
Pfr. Hanns-Heinrich Schneider