Kinderbibeltag der Evangelischen Kirchengemeinde Kenzingen

am 1.7.2000 im Gemeindehaus

Vor dem Gottesdienst erhält jedes Kind sein Namensschild, in einer bestimmten Farbe.

Johanna, Christin, Doro, Anni verteilen die bunten Namensschilder und erklären sie. Die verschiedenen Farben kennzeichnen die Altersgruppen. In der Kirche dürfen die Kinder die Bank mit dem gleichfarbigen Wido ihres Namensschildes suchen und sich setzen.

Der Gottesdienst

Eröffnung des Kinderbibeltages zum Thema: Schöpfung in der Evang. Kirche

Gott und ich und alles drumherum

1. Mose 1, 1 - 2,3

Orgelvorspiel (ganz beschwingt und fröhlich)

Pfr.: Im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Amen.

Das ist ein toller Tag, der heute vor uns liegt. So möchte ich Euch, mit allen, die diesen Tag für Euch vorbereitet haben, sehr herzlich hier in unserer Kirche begrüßen und Willkommen heißen. Das, was uns heute bewegen wird, was wir sehen, hören oder zu riechen bekommen, was wir suchen, erfahren, basteln oder spielen steht unter dem Leitgedanken:

Gott und ich und alles drumherum

Ich wünsche uns allen einen schönen, erlebnisreichen Tag hier in unserer Gemeinde.

Lied: Wenn du glücklich bist, dann klatsche in die Hand

Rollenspiel:

Einzug des Wido* auf Schubkarre Sitzend im Streit mit einem Bibelverkäufer

Bibelverkäufer:

Kauft Bibeln - druckfrische Bibeln - preiswerte Bibeln - Bibeln für jedermann - Bibeln für alle Lebenslagen.

Wido:

Guter Mann, was verkaufen Sie? Bibeln?? Mit so was kann man doch kein Geschäft machen. Wer kauft denn diese alten Bücher heute noch?

Bibelverkäufer:

Du, frecher Kerl! Sitzt hier in meiner Schubkarre, weil du zu faul zum Fliegen bist und hältst freche Reden. Aber so ist das im Leben. Von Tuten und Blasen keine Ahnung, aber mitreden willst du! Das meistverkaufte Buch auf der Welt ist die Bibel! Leute kauft Bibeln! Bibeln zum günstigen Preis - diese Woche im Angebot.

* Der "Wido" ist ein Wiedehopf. Eine Mitarbeiterin steckt zur Erhöhung der Spannung in einem entsprechenden Vogelkostüm und spielt diese Rolle (s. 'Komm, freu dich mit mir'; Die Bibel für Kinder erzählt, Deutsche. Bibelgesellschaft, 1999).

Wido:

Heutzutage liest doch keiner ein Buch. Es gibt doch das Fernsehen.

Bibelverkäufer:

Hast du eine Ahnung! Wenn ich alle Bibeln , die in den letzte 30 Jahren gedruckt wurden aneinanderlegen würde, käme ich bis nach Athen, Lissabon, Sizilien oder Stockholm. Weißt du überhaupt wo diese Städte liegen?

Wido:

Na ich komm ein bisschen rum in der Welt, aber du willst doch nicht behaupten, dass dort auch überall die Bibel verkauft wird.

Bibelverkäufer:

Natürlich. Heute muss man europäisch denken, oder noch besser weltweit möchtest du eine Bibel auf chinesisch?

Wido:

Und warum kauft hier niemand eine Bibel? Du hast doch heute noch gar keine verkauft.

Bibelverkäufer:

Weil die Bibel so verbreitet ist. Die Leute haben doch schon alle eine zu Hause.

Wido:

Das Glaub ich dir nicht!!

Bibelverkäufer:

Also bitte jeder, der zu Hause eine Bibel hat hebt die Hand!?

Wido:

Sieh da! Gehören sie auch dazu? Sind sie hier der Boss oder der Bestimmer? Haben Sie auch so eine Bibel?

Pfr. Schneider:

Na klar! Das ist für mich ein wichtiges und spannendes Buch.

Wido:

Was steht denn da drin? Komm ich da auch drin vor? Liest du mir daraus nachher mal etwas vor? Dann bleib ich jetzt da bei euch und hör mir das mal an.

Pfr. Schneider:

Ja, Wido bleib nur hier, Du bist uns auch Willkommen. Deine Lebensfreude steckt an, Deine Fragen bringen uns zum Nachdenken, auch wenn Du natürlich so, wie Du bist, nicht in der Bibel vorkommst, aber mit allen Tieren, Menschen, Pflanzen und Früchten kommst dann auch Du in der Bibel vor, weil es in ihr um Gott und die ganze Schöpfung geht - und davon bist auch Du, sind wir alle ja ein Teil.

Spiel: Gottes Schöpfung und was wir daraus machen können

Frau Dorgathen:

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.

Sprecher 1:

Gott hat unsre Welt gemacht.

Wido:

Was? Gott hat unsre Welt gemacht? Wie er das gemacht hat, weiß ja kein Mensch, es war ja keiner dabei.

Sprecher1:

Ruhe. Wir können darüber nur staunen und uns über die Schöpfung freuen. Aber Gott hat unsere Welt nicht fix und fertig gemacht. Er hat sie so gemacht, dass wir noch etwas mit der Welt und in der Welt machen können. Gott ist der Schöpfer, was er gemacht hat, hat er uns anvertraut.

Wido:

Das sehe, wenn ich draußen herumfliege, was die Menschen mit der Schöpfung machen.

Lied: Warst du schon einmal im Dunkeln allein?

Frau Dorgathen:

Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht Und Gott sah, dass das Licht gut war.

Wido:

Was kann ich oder ihr mit dem Licht anfangen? Was könnt ihr da vorne denn mit Licht machen? Sucht doch mal bei euch in den Bänken Gegenstände, die etwas mit Licht zu tun haben. Bringt mir das mal nach vorne, damit ich das sehen kann?

Kinder bringen Gegenstände nach vorne

Sprecher 1:

Eine Taschenlampe. Nachts leuchtet sie uns den Weg heim. Wir können uns nicht verirren.

Sprecher 2:

Eine Kerze. Sie brennt bei gemütlichen Stunden auf dem Tisch. Ihr Licht ist warm. Ihr Schein beruhigt uns.

Sprecher 1:

Streichhölzer. Wir machen Feuer damit. Mit Feuer kochen wir und wärmen im Winter unsere Häuser, mit Feuer arbeiten wir , wir bringen Eisen und Glas zum Schmelzen.

Sprecher 2:

Eine Glühbirne. Mit künstlichem Licht machen wir die Nacht zum Tag.

Wido:

Ich sehe schon, es ist gut dass es das Licht gibt.

Lied: Strophe 2
Gott sagte: Sonne. Da wurde es hell
Gott sagt Mond- und der Mond war zur stell
Licht, Tag und Nacht, Gott hat euch gemacht

Frau Dorgathen:

Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondre Orte, dass man das Trockne sehe Und es geschah so. Und Gott nannte das trockne Erde, und die Sammlung der wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war.

Wido:

Was macht ihr denn mit Wasser? Beim letzten Besuch hier, habe ich euch von Wasser in der Kirche der Taufe erzählt. Bringt ihr mir alle Gegenstände, die mit wasser zu tun haben nach vorne.

Sprecher 3:

Ein Waschlappen. Mit Wasser kann man waschen, sich selbst, das Geschirr, die Kleider, das Auto.

Sprecher 4:

Eine Gießkanne. Pflanzen brauchen Wasser zum wachsen. Wir gießen den Garten und die Balkonkästen.

Sprecher 3:

Eine Flasche Sprudel. Wasser ist zum Trinken. In allen Getränken und Speisen ist Wasser. In der Suppe, im Bier im Wein.

Lied: Strophe 3
Gott sagte Wasser: Das Wasser trat hervor
Gott sagte Berg und er stieg empor
Berge und Meer, von Gott kommt ihr her

Frau Dorgathen:

Und Gott sprach: Es lasse die erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und so geschah es. Und Gott sah, dass es gut war.

Wido:

Was können wir mit Pflanzen machen? Bringt alles vor, was ihr findet, was mit Pflanzen zu tun hat.

Sprecher 5:

Ein Brot gebacken aus Weizen und Roggen. Das Getreide ist auf unseren Feldern gereift.

Sprecher 6:

Ein Stück Holz. Daraus machen wir Stühle, Tische Spielzeug und Häuser.

Sprecher 5:

Papier; Taschentücher, Bücher, Hefte, alles aus Papier. Und Papier macht man aus Pflanzen.

Wido:

Und das? Das ist für mich? Das sind meine Samen und Körner. Sonst würde ich ja verhungern!!!!

Lied: Strophe 4
Gott rief die Pflanzen, da wuchs alles grün
Bäume und Gräser und Blumen erblühn
Fruchtbares Land, dich gibt Gottes Hand

Frau Dorgathen:

Und Gott sprach: es wimmle das Wasser von lebendigen Getier und Vögel sollen fliegen. Die Erde bringe hervor, lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm, und Tiere des Feldes. Und Gott sah, dass es gut war.

Wido:

Was können wir denn mit Tieren machen? Sucht mit Dinge, die von Tieren stammen?

Sprecher 7:

Wolle. Sie stammt von Schafen. Wolle brauchen wir für unsere Kleider und Strümpfe.

Sprecher 8:

Käse, Kühe, Schafe, Ziegen geben uns Milch. Wir trinken sie und bereiten daraus leckere Speisen.

Wido:

Ich finde es toll, dass es mich gibt und natürlich all die anderen Tiere auch, die ihr alle lieb habt und mit denen ihr spielt und schmust. Ihr habt doch sicher Tiere zu Hause?

Lied: Strophe 5
Gott rief die Tiere, wer zählt die Zahl
Vögel und Löwen, die Schlangen, der Wal
Bienen und Bärn ihr sollt euch vermehrn

Frau Dorgathen:

Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn: und er schuf sie als Mann und Frau: Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und Füllet die Erde und macht sie euch untertan. Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte und siehe es war gut!

Wido:

Was könnt ihr Menschen miteinander machen?

Sprecher 8:

Menschen können Freunde sein: Menschen haben sich etwas zu sagen. Menschen lieben einander, Menschen gehören zusammen in Familie, im Dorf, der Stadt, im Kindergarten, in der Schule, in einem Verein und in der Gemeinde. Menschen können viel miteinander machen.

Wido:

Heute feiert ihr ein schönes Fest. Und ich, der ich überall dabei bin wünsche euch einen wunderschönen Tag!

Lied: Strophe 6
Gott rief den Menschen als Mann und Frau
Adam und Eva, gern schaut er sie an.
Lebt in der Welt, wie es mir gefällt.

Lied: Gott hält die ganze Welt in seiner Welt in seiner Hand

Wido spielt mit einem Ball, einer Weltkugel

Kigo: Psalmgebet, nach Psalm 104 und 1. Mose 1, 1-2,4a:

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast Sie alle weise geordnet,
rund die Erde ist voll deiner Güter.

Gut, dass wir nicht allein sind auf der Welt.
Es gibt ganz viele Tiere, vom Esel bis zum Pferd,
von der Maus bis zum Hund.

Und es gibt Menschen: Meine Freundinnen und Freunde,
meine Eltern und Geschwister und Markus und Bettina ...
Wir sind miteinander auf der Welt und dürfen füreinander da sein.

Guter Gott, das hast du gut gemacht.

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast Sie alle weise geordnet,
und die Erde ist voll deiner Güter.

Gut, dass du da bist, guter Gott.
Dir sagen wir Dank für die schöne Welt und unser Leben.

Pfr.: Laßt uns miteinander beten:

Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Schlusssegen:

Pfr.: Geht nun mit Gott in diesen schönen Tag. Er segne und behüte euch:

Gott segne und behüte unsere Hände, damit sie für andere
offen bleiben. Gott, sie sollen deine Hände werden.

Gott segne und behüte unsere Füße, damit sie zu Menschen
finden, die uns brauchen, oder die sich freuen, uns zu sehen.
Gott, sie sollen deine Füße werden.

Gott segne und behüte unsere Augen, damit sie sehen lernen,
wie schön du die Welt und uns alle erschaffen hast.
Gott, sie sollen deine Augen werden.

Gott segne und behüte unsere Ohren, damit wir hören können,
was andere Menschen uns zu sagen haben.
Gott, sie sollen deine Ohren werden.

Gott segne und behüte unseren Mund, damit wir Gutes damit
sagen, trösten und helfen. Gott, es soll dein Mund werden.

So segne und behüte dich dein Gott an diesem, wie an allen
Tagen deines Lebens.

Er lasse sein Angesicht leuchten über dir vom Morgen bis
zum Abend. Er bleibe dir nah.

Er habe acht auf dein Leben und schenke dir mit allen, die
Dich an diesem Tag begleiten, seinen Frieden. Amen.

Der Kinderbibeltag setzt sich mit unterschiedlichsten Aktivitäten fort und wird vor dem Gemeindehaus abgeschlossen:

Über die Medien, Abkündigungen, persönliche Einladungen und Mundpropaganda sind alle Kenzinger eingeladen, gegen 17.00 Uhr mit allen Haustieren zum Gemeindehaus zu kommen, so auch der Kleintier- und der Reitsportverein. Von dort ziehen alle durch die Stadt am Rathaus und der Evangelischen Kirche vorbei auf eine grüne Wiese, zu einem Abendgebet über der ganzen Schöpfung. Dem Zug wird ein Kreuz vorangetragen, er wird angeführt durch Jungmusiker aus Kenzingen und Hecklingen. Auch der katholische Pfarrer, Herr Pfr. Martin, ist mit einbezogen und beteiligt.

Das Abendgebet:

Präludium der Jugendlichen

Pfr.: Im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Euer "Kinderbibeltag", liebe Kinder, geht nun zu Ende. Die Schöpfung Gottes habt Ihr miteinander bedacht: Pflanzen, Früchte und Tiere. Sie alle sind Teil der ganzen Schöpfung Gottes. Deshalb ist das Thema dieses Tages: "Gott und ich und alles drumherum!"

Wir haben dazu eingeladen, mit allen Tieren, die unser Leben hier Kenzingen teilen, diesen Tag abzuschließen. Wir sind dankbar dafür, dass gerade auch die Tiere unser Leben in aller Vielfalt begleiten. Sie machen uns, in dem wir mit ihnen zusammen leben, auf unsere Verantwortung für die ganze Schöpfung aufmerksam. Das wird morgen im Gottesdienst im Zusammenhang der Hubertusmesse weiter zu bedenken sein.

Heute sagen wir Gott Dank für alles, was er uns geschenkt hat: Für die vielen Pflanzen, die Früchte der Bäume und Felder und alle Tiere, denen wir in unserem Leben begegnen. Alles, was uns umgibt, ist ein Teil der guten Schöpfung Gottes, das unsere Dankbarkeit, unsere Fürsorge verdient. Nichts davon ist selbstverständlich. Darum freuen wir uns darüber, dass wir hier in der Natur mit diesen Tieren zusammen sind, um für sie zu danken und Gott um die Bewahrung seiner Schöpfung zu bitten.

Lied: Danke

Frau Friedrich im Wechsel mit den Kindern:
Psalmgebet, nach Psalm 104 und 1. Mose 1, 1-2,4a:

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast sie alle weise geordnet,
und die Erde ist voll deiner Güter.


Gut, dass es nicht dunkel ist auf der Welt-
Wir können sehen: viele Formen, bunte Farben.
Guter Gott, das hast du gut gemacht.

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast Sie alle weise geordnet,
und die Erde ist voll deiner Güter.

Gut, dass es die feste Erde gibt und die leichte Luft.
Wir haben Boden unter den Füßen,
und der Wind bläst uns ins Gesicht.
Guter Gott, das hast du gut gemacht.

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast Sie alle weise geordnet,
und die Erde ist voll deiner Güter.

Gut, das es Wasser gibt, Regen und Flüsse und das Meer.
Überall wächst das Grün aus der Erde:
Gräser, Blumen, Büsche und Bäume.
Guter Gott, das hast du gut gemacht.

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast Sie alle weise geordnet,
und die Erde ist voll deiner Güter.

Gut, dass es Tag und Nacht gibt, Sonne und Mond sich abwechseln.
Wir können wach sein, spielen und arbeiten.
Wir können uns hinlegen, still sein und schlafen.
Guter Gott, das hast du gut gemacht.

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast Sie alle weise geordnet,
und die Erde ist voll deiner Güter.

Gut, dass es Fische im Wasser gibt und Vögel am Himmel.
Wir können schwimmen im Wasser,
und die Vögel bewundern wir bei ihrem Flug.
Guter Gott, das hast du gut gemacht.

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast Sie alle weise geordnet,
und die Erde ist voll deiner Güter.

Gut, dass wir nicht allein sind auf der Welt.
Es gibt ganz viele Tiere, vom Esel bis zum Pferd,
von der Maus bis zum Hund.

Und es gibt Menschen: Meine Freundinnen und Freunde,
meine Eltern und Geschwister und Markus und Bettina ...
Wir sind miteinander auf der Welt und dürfen füreinander da sein.
Guter Gott, das hast du gut gemacht.

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast Sie alle weise geordnet,
und die Erde ist voll deiner Güter.

Gut, dass du da bist, guter Gott.
Dir sagen wir Dank für die schöne Welt und unser Leben.

KiGo: Abendgebet:

Herr, guter Gott! Wir danken dir für diesen Tag, für die ganze Schöpfung, die du uns geschenkt hast: Danke für den Esel, der unsere Last trägt; danke für die Ponnys , auf denen wir reiten können; danke für alle anderen Tiere, die wir lieb haben dürfen; danke für alle Pflanzen und Bäume, ohne die wir nicht leben können; danke für alle Menschen, die uns Freunde sind und uns begleiten.

Guter Gott, wir danken dir für alles, auch für diesen Kinderbibeltag in unserer Gemeinde. Amen.

Pfr. F. Martin: Gedankliche Überleitung zum Vaterunser ...

Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Beide Pfarrer: Abendsegen:

F.M.: Segnen kommt von "signare", be-zeichnen. Wir denken dabei auch an das lateinische Wort: "bene-dicere", gut-sagen oder Gutes sagen. So wollen wir nun als von Gott selbst be-zeichnete alle miteinander in diesen Abend und unser Leben zurückgehen. Gott selbst sei mit uns allen, den Tieren, die uns begleiten, die Pflanzen, die uns erfreuen und die Früchte, die uns schmecken:

Schlussegen:

HHS.: Gesegnet sollen die Wälder sein, alle Wiesen und Berge.
F.M.: Gesegnet sollen alle Wohnungen der Menschen sein.
HHS.: Gesegnet sollen alle diese Tiere sein, die Pflanzen, ja selbst die Steine.
F.M.: Gesegnet soll unsere Arbeit sein.
HHS.: Gesegnet soll unsere Freude sein.
F.M.: Gesegnet sollen alle Menschen in unseren Straßen sein.
HHS.: Gesegnet sei dieses Fest in unserer Stadt.
F.M.: Gesegnet sollen alle sein, die sich an der Natur erfreuen.
HHS.: Gesegnet sollen unsere Kinder sein.
F.M.: Gesegnet sollen alle alten Menschen sein.
HHS.: Gesegnet seien alle, die Gott danken für das Geschenk der Schöpfung.
F.M.: Gesegnet sollen alle sein, die Verantwortung tragen in Wirtschaft und Industrie, dem Gewerbe und Handel.


F.M. + HHS.:

Es segne und behüte uns und Euch alle: Gott der Vater, der Sohn (+) und der Heilige Geist. Amen.

Postludium

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast Sie alle weise geordnet,
und die Erde ist voll deiner Güter.

Gut, dass du da bist, guter Gott.
Dir sagen wir Dank für die schöne Welt und unser Leben.

Schlusssegen:

Pfr.: Geht nun mit Gott in diesen schönen Tag. Er segne und behüte euch:

Gott segne und behüte unsere Hände, damit sie für andere offen bleiben. Gott, sie sollen deine Hände werden.

Gott segne und behüte unsere Füße, damit sie zu Menschen finden, die uns brauchen, oder die sich freuen, uns zu sehen.
Gott, sie sollen deine Füße werden.

Gott segne und behüte unsere Augen, damit sie sehen lernen,
wie schön du die Welt und uns alle erschaffen hast.
Gott, sie sollen deine Augen werden.

Gott segne und behüte unsere Ohren, damit wir hören können, was andere Menschen uns zu sagen haben.
Gott, sie sollen deine Ohren werden.

Gott segne und behüte unseren Mund, damit wir Gutes damit sagen, trösten und helfen. Gott, es soll dein Mund werden.

So segne und behüte dich dein Gott an diesem, wie an allen Tagen deines Lebens.
Er lasse sein Angesicht leuchten über dir vom Morgen bis zum Abend. Er bleibe dir nah.
Er habe acht auf dein Leben und schenke dir mit allen, die Dich an diesem Tag begleiten, seinen Frieden. Amen.

Postludium

Pfr. Hanns-Heinrich Schneider
Letzte Änderung: 11.09.2000