Diese Arbeit habe ich direkt am Strand und im Meer durchgef�hrt. Ein Versuch, das Meer auf andere Weise darzustellen, es sich selbst ausdr�cken zu lassen.
Hier arbeitete ich mit Rostabdr�cken auf Leinwand (vorbereitet mit Leim und wei�en Pigmenten). Als "Mittel" benutzte ich vor allem Wein und Spirituosen. Es handelt sich um ein Spiel zwischen Manipulation, chemischen Prozessen, Zufall und Reverenzen aus Mystik und Mythos. Dionysisch.
Dieses Projekt ist ein Versuch, den etwa 1000. Teil der aktuellen Menschheit in einem einzigen Raum zu zeigen und sich selbst dazwischen wahrzunehmen. Ausgangspunkt ist eine Zeichnung DIN A3, mit in Linien "geschriebenen" Menschen (Tusche und Feder). Ich unterteilte einen Raum in zwei, im 1. beklebte ich die W�nde dicht mit Fotokopien der Zeichnung (negativ und positiv), dar�ber brachte ich in sehr regelm�ssigen Abst�nden kleine Spiegel an, damit sich die Besucher inmitten der Masse sehen konnten. Im 2. Raum h�ngte ich kontinuierliche Vergr��erungen auf, bis zur totalen Aufl�sung der Umrisse der symbolisierten Menschen.
Das Projekt ist als Szenarium gedacht und nicht als Installation, und rechnet, wie "Cicer" und "Der Turm von Babel", mit der aktiven Beteiligung der Ausstellungsbesucher; nur so ist eine komplette Lekt�re m�glich.
Ein wichtiger Teil dieses Projektes �ber die m�gliche Kommunikation, oder nicht, zwischen ALLEN, mit all den verschiedenen Sprachen und Formen, sich auszudr�cken, ist das Buch, das ich zusammengestellt habe mit den Fotos der Steine und 5 Seiten Erkl�rungen, um Neugierde anzuregen f�r das Fremde, den Fremden. In das Szenarium beziehe ich die Schatten und Videoaufnahmen der Besucher mit ein als Hinweis auf die Beziehung zwischen Geschichte und Gegenwart, die nur ein Augenblick ist, zwischen Materiellem und Immateriellem oder Illusion, den verschiedenartigen Realit�ten.
Der "Tanz der Steine" ist eine Arbeit �ber Gravit�t und Gleichgewicht. Als Untertitel w�rde ich gerne sagen: Aristoteles zwischen Newton und Einstein. Damit m�chte ich auf Aristoteles Idee der Mimesis in der Darstellung der Natur anspielen und wie man sie auf das ver�nderte Weltbild im 20. Jahrhundert anwenden kann, seit der Entdeckung der Quantenmechanik und des Unterbewusstseins. Ich arbeite mit gefundenen Steinen, hebe ihre sichtbare Botschaft und ihre Struktur hervor. Mich interessiert sowohl ihre Individualit�t als auch ihr Platz im Ganzen, ihre Herkunft wie ihre Zukunft.
Gleichzeitig male ich grosse Bilder, eine Darstellung der inneren Beziehungen zwischen Masse und Energie in Bewegung, eine doppelte Sichtweise, getrennt gezeigt. Logischerweise ist diese Arbeit auch eine Metapher f�r die Gesellschaft, in der wir leben. Einmal mehr verwirkliche ich eine Idee als Landschaftsdarstellerin, die ich bin, in 2 Definitionen von Landschaft: Der Ort, der uns tr�gt und jener sozialpolitischer, den wir Menschen gestalten.
Dar�ber hinaus geht es um eine Metapher f�r das Verh�ltnis von Masse und Individuum.