Evangelische Kirchengemeinde Kenzingen

Francesco Bernadone, genannt Franz von Assisi -
ein Leben predigt die Freude der Schöpfung

Eine Predigtreihe, 1998

In Dankbarkeit für unsere schöne alte Kirche, die 1659-62 als eine Klosterkirche des Franziskanerordens erbaut wurde - und für alle Gemeindeglieder, die in ihr Gottesdienst feiern.


Jubilate, 3.5.1998

Franz von Assisi (4) - Der Sonnengesang

Höchster, allmächtiger, guter Herr,
Dein ist das Lob, die Herrlichkeit und Ehre und jeglicher Segen.
Dir allein, Höchster, gebühren sie,
und kein Mensch ist würdig, dich zu nennen.

Gelobt seist du, mein Herr,
mit allen deinen Geschöpfen, besonders dem Herrn Bruder Sonne,
der uns den Tag schenkt und durch den du uns leuchtest.
Und schön ist er und strahlend mit großem Glanz:
von dir, Höchster, ein Sinnbild.

Gelobt seist du, mein Herr,
für Schwester Mond und die Sterne,
am Himmel hast du sie geformt,
klar und kostbar und schön.

Gelobt seist du, mein Herr,
für Bruder Wind, für Luft und Wolken, heiteres und jegliches Wetter,
durch das du deine Geschöpfe am Leben erhältst.

Gelobt seist du, mein Herr,
für Schwester Wasser, sehr nützlich ist sie
und demütig und kostbar und keusch.

Gelobt seist du, mein Herr,
für Bruder Feuer, durch den du die Nacht erhellst.
Und schön ist er und fröhlich und kraftvoll und stark.

Gelobt seist du, mein Herr,
für unsere SchwesterMutter Erde,
die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt,
mit bunten Blumen und Kräutern.

Gelobt seist du, mein Herr,
für jene, die verzeihen um deiner Liebe willen
und Krankheit ertragen und Not.
Selig, die ausharren in Frieden,
denn du, Höchster, wirst sie einst krönen.

Gelobt seist du, mein Herr,
für unsere Schwester, den leiblichen Tod;
kein lebender Mensch kann ihr entrinnen.
Wehe jenen, die in tödlicher Sünde sterben.
Selig, die sie finden wird in deinem heiligsten Willen,
denn der zweite Tod wird ihnen kein Leid antun.

Lobet und preiset meinen Herrn
und dankt und dient ihm mit großer Demut.

Ausschnitt in Originalsprache:

Altissimu onnipotente bon signore,
tue so le laude, la gloria e l’onore et onne benedictione.
Ad te solo, altissimo, se konfano,
et nullo homo ene dignu te mentovare.
Laudato si, mi signore, cun tucte le tue creature,

spetialmente messor lo frate sole,
lo qual’ e iorno, et allumini noi per loi.
Et ellu e bellu e radiante con grande splendore,
de te, altissimo, porta significatione ...

Laudato si, mi signore, per sora nostra morte corporale,
da la quale nullo homo vivente po’ skappare.
Guai a quelli, ke morrano ne le peccata mortali:
beati quelli ke trovara ne le tue sanctissime voluntati,
ka la morte secunda nol farra male.

Laudate et benedicete mi signore,
et rengratiate et servateli cun grande humilitate.


Liebe Gemeinde!

Im Sonnengesang gipfelt alles, was von Franziskus zu sagen, ja vielleicht noch einmal zusammenzufassen, in jedem Fall aber für unser eigenes Leben zu bewahren ist. Hier hören wir, wie sehr Franziskus seinem Gott verbunden ist, den er überschwenglich lobt und preist und dabei doch der Erde treu bleibt. Nichts verliert er aus den Augen, ja er stellt uns die Schöpfung Gottes als "Schwester" und "Bruder" zur Seite.

Franziskus war krank, enttäuscht und mit seiner Kraft am Ende, als er sich 1224/25 in die Nähe des Klarissenklosters zu San Damiano zurückzog. In dieser tief bedrückten Lage entsteht der Sonnengesang, dessen Originalmelodie uns nicht mehr bekannt ist. Doch wir wissen, dass Franziskus den ersten Versen immer weitere hinzufügte, bis er, schon vom Tod gezeichnet, den Todesvers dichtete.

Mit einem unendlichen Lob Gottes beginnt er sein Lied, es folgt der Hauptteil, der Schlussvers endet dann mit dem Aufruf der Menschen zu Dankbarkeit und Dienst. Franziskus staunt, wir spüren es, ja wir dürfen uns selbst einmal zu einem solchen Staunen über die Schöpfung einladen lassen: Er bewundert Sonne, Mond und Sterne, die himmlischen Gestirne, sowie Wind, Wasser, Feuer und Erde, die irdischen Elemente. Dann folgt der schuldig gewordene und vergebungsbereite Mensch, die Krankheit und Not, der Frieden und der Tod.

Mit diesem Lied, das Gott den Schöpfer lobt, der sich in seiner Schöpfung offenbart und durch Christus seine Welt erlöst, sehen wir uns alle als Kinder dieses Gottes. Aus der ganzen Schöpfung heraus sollen die Geschöpfe Gott verehren. Es ist eine kosmische, eine allumfassende Liturgie, die Franziskus mit diesem Lied feiert.

" Der Sonnengesang begnügt sich nicht mit dem Lobpreis Gottes", so wurde es einmal gesagt, "sondern stellt den Menschen auch vor Entscheidungen. Dieser ist in seinem sozialen Verhalten und demütigen Dienst vor Gott gefordert. Verzeihen, Friedenstiften, gottergeben Sterben rühren an das Wesen unserer Existenz und unserer sozialen Beziehungen. Darum bleibt der Sonnengesang für jede Zeit aktuell. Die unausweichliche Frage der Bewältigung der Zukunft, angesichts der ökologischen Krise, das Problem der Abrüstung und Friedenssicherung, wie auch das Verdrängen des Todes in unserer Gesellschaft steigern noch seine Aktualität und rufen nach einer franziskanischen Antwort. Sie ist im Sonnengesang gegeben. Er ist eine bezaubernd schöne Gabe des heiligen Franz an uns, aber noch mehr: Eine bleibende beunruhigende Aufgabe, die uns herausfordert."1)

Heute wollen wir ihn einmal ungebrochen hören, weil wir um die Gefährdung und Doppelgesichtigkeit der Welt, des Kosmos und der Elemente wissen:

Höchster, allmächtiger, guter Herr,
Dein ist das Lob, die Herrlichkeit und Ehre und jeglicher Segen.
Dir allein, Höchster, gebühren sie,
und kein Mensch ist würdig, dich zu nennen.
Was Franziskus als Erstes über die Lippen kommt, ist die Anerkennung der Hoheit und Allmacht Gottes. Seine Geschichten sind Zeige-Geschichten. Sie verweisen uns auf die Gottheit Gottes und den unendlichen Abstand zwischen ihm und uns Menschen. Doch dieses Gotteslob erschlägt uns nicht, sondern reißt uns mit, zieht uns nach. Hier finden wir, was uns Menschen oftmals fehlt: Die Ehrfurcht vor Gott und seiner Schöpfung. Franziskus nimmt sich ganz zurück, er ist nicht wichtig, Gott ist es, auf den er uns aus der ganzen Schöpfung heraus Vers für Vers hinweist.
Gelobt seist du, mein Herr,
mit allen deinen Geschöpfen, besonders dem Herrn Bruder Sonne,
der uns den Tag schenkt und durch den du uns leuchtest.
Und schön ist er und strahlend mit großem Glanz:
von dir, Höchster, ein Sinnbild
Nun hören wir das "Laudato si!", das "Gelobt seist du!" Der Blick wendet sich von Gott hin zur Schöpfung und den Geschöpfen. Franz leiht ihnen seine Stimme, um Gott durch sie und für sie loben zu können. Die Sonne ist für Franz beides, "Bruder" und "Herr", ein Sinnbild für Gott selbst: Ein Gleichnis seiner spürbaren Nähe, doch zugleich seiner unzugänglichen Ferne. Alles Leben verdankt sich der wärmenden Kraft der Sonne.
Gelobt seist du, mein Herr,
für Schwester Mond und die Sterne,
am Himmel hast du sie geformt,
klar und kostbar und schön.
War der Sonne ihrer Bedeutung wegen noch eine ganze Strophe allein gewidmet, so treten nun mehrere Gestirne gleichzeitig auf: Die Lichter der Nacht, die der Sonne des Tages gegenüberstehen. "Schön" sind sie alle, weil sie uns unverfügbar leuchten und einen Weg durch die Nacht weisen. "Kostbar" sind sie, weil sie uns daran erinnern, dass es für uns selbst in den Nächten, den Dunkelheiten unseres Lebens ein Licht gibt, ein Zeichen der Hoffnung.
Gelobt seist du, mein Herr,
für Bruder Wind,
für Luft und Wolken, heiteres und jegliches Wetter,
durch das du deine Geschöpfe am Leben erhältst.
Wir erleben nun die Bewegung von oben nach unten, vom Höchsten zu dem spürbaren Element der Luft, mit Wind und Wolken. Wie sehr uns in den Stürmen des Lebens auch der Wind ins Gesicht blasen mag, Franziskus nennt ihn "Bruder". Ohne das Wetter, über das wir oft klagen, könnten wir im Sommer nicht baden und im Winter nicht Skifahren. Ja, ohne die Luft könnten wir gar nicht leben. Und verleiten uns tiefhängende Wolken denn nicht zum Träumen? Franziskus, der ja oft kein Dach über dem Kopf hatte, kennt die Wirkung des Windes vom leisen Wehen bis hin zum tobenden Sturm. Dabei spricht er sehr bewusst von "Schwestern" und "Brüdern". Die Schöpfung wird uns geschwisterlich, wie zu einer Familie. Dabei ist einem jeden, der Geschwister hat, bekannt, dass es da nicht nur ununterbrochene Liebe und Harmonie gibt.

Zur Geschwisterlichkeit gehört der gelegentliche Kampf, die Auseinandersetzung - und doch bleiben Brüder und Schwestern in jeder Situation das, was sie sind: Geschwister, einander verbunden in einer Familie. Das ist es, was Franziskus sich für die Menschheitsfamilie wünscht, wobei er aber die ganze Schöpfung in diese hautnahe familiäre Beziehung einbezieht.

Gelobt seist du, mein Herr,
für Schwester Wasser, sehr nützlich ist sie
und demütig und kostbar und keusch.
Wind und Wasser gehören zusammen. Dem Wind folgt das Wasser, der Wind bewegt die Wellen des Meeres. "Demütig" nennt Franziskus das Wasser, weil es immer nach unten drängt. Wasser dient dem Menschen selbstlos und anspruchslos. Es ist ein kostbares Gut, was auch uns modernen Menschen inzwischen ja durchaus bewusst ist. Wasser belebt, erfrischt und reinigt. In der Bibel gibt es ein visionäres Bild, in dem aus der fruchtlosen und furchtbaren Wüste fruchtbares, grünes Land wird. Dies ist nur durch die lebensspendende Kraft des Wassers möglich. Daher fordert Franziskus unser Nachdenken, unsere Verantwortung für die uns gegebene Schöpfung.
Gelobt seist du, mein Herr,
für Bruder Feuer,
durch den du die Nacht erhellst.
Und schön ist er und fröhlich und kraftvoll und stark.
Auch das Feuer hat bei Franziskus zwei Seiten: es ist "schön" und "fröhlich", wie andererseits "kraftvoll" und "stark". Ein Feuer kann uns die Nacht erhellen, es ist idyllisch an einem Lagerfeuer zu sitzen und die Flammen zu beobachten. Lebensnotwendig ist uns die Wärme des Feuers. Dagegen kann es den Menschen ebenso seine entfesselnden Kräfte spüren lassen.
Gelobt seist du, mein Herr,
für unsere SchwesterMutter Erde,
die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt,
mit bunten Blumen und Kräutern.
Der "Herr Bruder Sonne" fällt nun auf die "Schwester Mutter Erde", wir folgen einer Bewegung von oben nach unten. Das Bild von der "Mutter Erde" ist ja uralt. Sie bringt eine unglaubliche Vielfalt von Leben hervor in verschwenderischer Fülle. Da gibt es Nützliches und Notwendiges, aber auch einfach nur Schönes und Erfreuliches: Licht, Formen und Farben, Früchte und Düfte.

Selbstkritisch und nachdenklich kommt uns in den Sinn, wie wir mit der Erde, die uns als "Schwester" und "Mutter" vorgestellt wird, umgehen: Franz überrascht uns, in dem er die Erde nicht nur als "Mutter", sondern ebenso als "Schwester" bezeichnet. Das Gefühl der Abhängigkeit - wie ein Kind von seiner Mutter - wird durch das einer gewissen Nähe und Vertrautheit, wie sie unter Geschwistern üblich ist, ergänzt. Es bleibt spürbar, wie sehr wir Menschen in die ganze Schöpfung einbezogen sind, in sie hinein verwoben und von ihr unausweichlich abhängig.

Gelobt seist du, mein Herr,
für jene, die verzeihen um deiner Liebe willen
und Krankheit ertragen und Not.
Selig, die ausharren in Frieden,
denn du, Höchster, wirst sie einst krönen.
Der Blick wendet sich nun zum Menschen hin. Auch hier erleben wir eine Überraschung, denn Franz besingt nicht unsere Klugheit, unsere Schaffenskraft, sondern die Fähigkeit zu vergeben, Krankheit und Not zu ertragen und Frieden zu stiften. Das mutet merkwürdig an, zeigt aber, wie nüchtern er die Welt sieht. Da wird uns keine heile Welt vorgegaukelt, doch die Fähigkeit angesprochen, angemessen aus dem Glauben heraus und durch diesen gestärkt, mit ihr umzugehen.

Schuld und Versagen, Krankheit und Not, Streit und Krieg gehören für ihn zum Leben in der Welt dazu. Sie werden uns zur Aufgabe gemacht und fordern uns heraus, geistvoll mit ihnen umzugehen.

Gelobt seist du, mein Herr,
für unsere Schwester, den leiblichen Tod;
kein lebender Mensch kann ihr entrinnen.
Wehe jenen, die in tödlicher Sünde sterben.
Selig, die sie finden wird in deinem heiligsten Willen,
denn der zweite Tod wird ihnen kein Leid antun.
Franziskus hat immer wieder an den kommenden "Tod" erinnert. Das war für ihn ein Hinweis darauf, für die letztendliche Begegnung mit Gott gerüstet zu sein. Das Loslassen müssen wir lernen, einüben. Der Abschied gehört zu unserem Leben dazu - und so dichtet er diese Strophe zuletzt, schon angesichts seines nahen Todes. Er weist uns einen Weg, selbst den eigenen Tod nicht aus dem Leben auszuklammern, sondern ihn in unser Denken und Fühlen einzubeziehen. Er stellt uns den "leib-lichen", den ersten Tod vor Augen, dem niemand entrinnen kann und der uns die Voraussetzung für das endgültige Leben auf der Seite Gottes schenkt. Aber er nennt auch den seelischen, den "zweiten Tod", der von Gott trennt und der so zum endgültigen Tod des Menschen wird.
Lobet und preiset meinen Herrn
und dankt und dient ihm mit großer Demut.
Sein letztes Wort in diesem Lied ist "Lob" und "Preis". Wer Gott lobt, preist und dankt, kommt um den Dienst, den Gottes-Dienst um der Menschen und der ganzen Schöpfung willen nicht herum. Radikal ist der Glaube des Franz von Assisi, radikal ist es, wie er ihn mit seiner ganzen Existenz zum Ausdruck bringt. Was bleibt als ein letztes Wort, ein Vermächtnis - gerade uns evangelischen Christen - von diesem Menschen, an den wir hier in unserer Kirche erinnert sind? Wir ahnen, erspüren etwas davon, die ganze Welt als ein Gleichnis auf Gott hin zu verstehen, damit wir Gott in allem, was uns begegnet, dankbarer rühmen und preisen.
Amen.

Gebet nach Franz von Assisi:

Herr, mache aus mir ein Werkzeug deines Friedens;
Wo Hass ist, dahin lass mich die Liebe bringen;
Wo Beleidigung ist, dahin bringe ich die Vergebung;
Wo Uneinigkeit ist, möge ich Einigung bringen;
Wo Zweifel ist, lass mich den Glauben tragen;
Wo Irrtum ist, dahin komme durch mich die Wahrheit;
Wo Verzweiflung ist, lasse mich die Hoffnung bringen;
Wo Traurigkeit ist, dahin bringe ich die Freude;
Wo Finsternis ist, sei ich Bringer des Lichts.

O mein Meister, gib, dass ich nicht so sehr suche
Getröstet zu werden, als zu trösten;
Verstanden zu werden, als zu verstehen;
Geliebt zu werden, als zu lieben.

Denn: Wer da gibt, dem wird gegeben;
Wer vergibt, dem wird vergeben;
Wer stirbt, der wird auferstehen zum ewigen Leben.


Literaturverzeichnis:

(der bisher nicht erwähnten Literatur)
  1. Lehmann, L., Praxmarer,B., SONNENGESANG des Franz von Assisi,
    Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien, 1994
  2. Rotzetter,A., Schön und strahlend mit großem Glanz,
    der Sonnengesang des heiligen Franziskus, D. Coelde-Verlag, 1993
  3. Pater Polykarp Geiger, Leben mit Franziskus, ein Seminar, Gengenbach
  4. Cornhel, P., Steffensky, F., Franziskus in Assisi, Seveso und anderswo,
    Hamburger Universitätsgottesdienste, Hauptkirche S. Katharinen, Bd. 1, 1982
  5. Dirks, W., Ein zarter, zäher, kleiner Mann, Verlag am Eschbach, Eschbach 1987

    Ein weiterer, nicht verarbeiteter Literaturhinweis:

    Allen, P., Allen, J., Bruder Sonne, Schwester Tod, der spirituelle Weg des Franz von Assisi, Urachhaus, Stuttgart, 1998

Die Predigtreihe zu Franz und Klara von Assisi wurde in einem anregenden Dialog von meiner Kollegin, Frau Annegret Blum, begleitet. Sie förderte die Predigtreihe und brachte so die notwendige weibliche Stimme aktiv ein. Ihr sei an dieser Stelle herzlichst gedankt.

Der Heidelberger Theologe Rudolf Bohren sagte einmal: "Das Gespräch ist der Geburtsort aller Theologie, und zwar das Gespräch über die Verkündigung." Hier hat es sich bewahrheitet.

Letzte Änderung: 29.06.2001
Pfr. Hanns-Heinrich Schneider